Judiths Betreuungsgeschichte

… unser zweites Baby kündigte sich an und zunächst schien alles klar …

ich nahm Kontakt zur Hebamme auf, die unsere erste Geburt begleitet hatte (in einem Geburtshaus für Beleg-Hebammen und Beleg-Ärzte). Sie bestätigte mir am Telefon ihre Bereitschaft, uns wieder bei der Geburt und bei der Vorsorge zu begleiten – allerdings sei der Weg für die Nachsorge diesmal zu weit (bedingt durch unseren Umzug während der 2. Schwangerschaft) Aus diesem Grund kam Maria ins Spiel … ich kannte Sie schon vorher und wusste, dass Sie im Nachbarort wohnte … ich rief Sie an, um nachzufragen, ob Sie für uns die Nachsorge machen könnte …

Nachdem ich mich mit Maria das erste Mal getroffen hatte, war ich beeindruckt, wie viel Zeit Sie sich nahm, um sich mit mir und meiner bevorstehenden bzw. vergangenen Geburt zu beschäftigen. Ich war gespannt auf unsere nächsten Treffen. Obwohl es sich ja um die zweite Geburt handelte, ermutigte mich Maria, erneut an einem Geburtsvorbereitungskurs (den sie selbst für Paare durchführte) teilzunehmen. Ich war froh, dass sich mein Mann die Zeit nahm (an 3 WE) diesen Kurs gemeinsam mit mir zu besuchen.

In diesem Paar-Geburtsvorbereitungskurs kam dann auch die schöne Wende, die ich mir so nie hätte ausmalen können. Maria schaffte es, uns jegliche Unsicherheiten bezüglich unvorhergesehener Geburtskomplikationen zu nehmen. Selbst mein Mann, der sich das zuvor nie hätte vorstellen können, setzte sich immer mehr mit dem Thema Hausgeburt auseinander. Die Kurse mit Maria waren wirklich ein Segen für uns. Wir freuten uns jedes mal riesig darauf und Sie verschafften uns eine tolle Auszeit aus unserem stressigen Alltag (bedingt durch Umzug und den damit verbundenen Baumaßnahmen).

Zu diesen positiven Eindrücken, kam das Unbehagen, dass so viele verschiedenen Personen rund um meine Geburt mitspielen sollten. Da war zum einen die Frauenärztin für die Vorsorge, dann die Hebamme für die Geburt, der Arzt, der meine Geburt begleiten sollte und mich davor auch sehen wollte, die „unzähligen“ Tag- und Nachtschwestern der Klinik und eben noch Maria für die Nachsorge.

Und so entschieden wir uns - nach einigem hin und her - gemeinsam mit Maria eine Hausgeburt durchzuführen. Maria übernahm in meinem letzten Schwangerschaftsviertel die Aufgaben aller Beteiligten und kam für die Vorsorge zu uns nachhause. Ab diesem Zeitpunkt fühlte ich mich gut aufgehoben - bei einer Person, der ich vertraute.

Und so durfte es sein, dass wir unsere zweite Tochter zusammen mit Maria bei uns zuhause auf die Welt bringen durften – und es war ein gute Geburt für uns … weg von dem Stress eines öffentlichen Krankenhauses … kein anstrengender Weg, in den Wehen, zum Kreißsaal … keine unnötige Einflussnahme von Außen … einfach ein geschehen lassen …

Ich würde es gerne wieder so erleben …

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